
Kiel/Berlin (dpa/lno) – Insgesamt 25 Abgeordnete aus dem nördlichsten Bundesland ziehen in den Bundestag ein. Die CDU stellt acht Sitze, AfD und SPD fünf, die Grünen vier und die Linken haben zwei Sitze, wie die Bundeswahlleitung im Internet mitteilte. Ebenfalls erhält der Südschleswigsche Wählerverband (SSW) einen Sitz.
Somit ziehen damit drei Abgeordnete weniger ins Parlament als bei der vergangenen Wahl im Jahr 2021. Damals war Schleswig-Holstein mit insgesamt 28 Abgeordneten im Bundestag vertreten. Damals kam die SPD auf acht Sitze, die CDU und Grünen jeweils sechs Sitze, die FDP vier Sitze, die AfD zwei Sitze und die Linke und der SSW auf jeweils einen Sitz.
CDU gewinnt Bundestagswahl im Norden
Die CDU hatte die Wahl in Schleswig-Holstein mit 27,6 Prozent (2021: 22,0 Prozent) klar gewonnen, die SPD hatte mit 18,8 Prozent (28,0) herbe Verluste erlitten.
Die derzeit nicht im Landtag in Kiel vertretene AfD kam auf 16,3 Prozent (6,8). Die Grünen erhielten 14,9 Prozent (18,3), die ebenfalls nicht im Landtag vertretene Linke 7,8 Prozent (3,6) und die FDP 4,7 Prozent (12,5). Der von der Fünf-Prozent-Hürde befreite SSW, die Partei der dänischen und friesischen Minderheit, kam auf 4,0 Prozent (3,2) und das BSW auf 3,4 Prozent.
Rund 2,265 Millionen Menschen waren in Schleswig-Holstein wahlberechtigt. Die Wahlbeteiligung fiel mit 83,5 Prozent deutlich höher aus als bei der vorangegangenen Bundestagswahl. Damals hatte sie 78,2 Prozent betragen.