Hamburg (dpa) – Ein 31 Jahre alter Mann ist in Hamburg erschossen worden. Ein Täter konnte zunächst nicht gefasst werden, wie die Polizei mitteilte. Zeuginnen und Zeugen hatten den unbekannten Mann in Richtung Baumwall flüchten sehen. Kurz zuvor hatten mehrere Anwohnerinnen und Anwohner zunächst Schussgeräusche gehört und wenig später den 31-jährigen Bewohner im Treppenhaus des Mehrfamilienhauses gefunden. Der Mann hatte eine Schussverletzung.
Wiederbelebungsversuche erfolglos
Die Ersthelfer hatten noch versucht, den Mann wiederzubeleben, die Einsatzkräfte der Feuerwehr setzten diese Reanimationsmaßnahmen fort. Das Opfer erlag jedoch am Ort seinen schweren Verletzungen. Angehörige und Zeugen sind vom Kriseninterventionsteam des Deutschen Roten Kreuzes psychosozial betreut worden.
Mehr als ein Dutzend Streifenwagenbesatzungen hatten unmittelbar nach der Tat nach dem unbekannten Täter gesucht. Dabei war auch ein Diensthund unterwegs. Die Suche blieb jedoch erfolglos. Der Täter soll zwischen 30 und 40 Jahre alt sein, eine südländische Erscheinung haben und zwischen 1,70 Meter und 1,80 Meter groß sein.
Mordkommission ermittelt
Die Mordkommission ermittelt mittlerweile in dem Fall und hofft auf Zeugenaussagen. Zu den Hintergründen der Tat konnte die Polizei zunächst nichts sagen. Die Ermittlungen der Mordkommission stünden noch ganz am Anfang. Dennoch werde aktuell davon ausgegangen, dass es zwischen den Beteiligten eine Vorgeschichte gegeben haben dürfte. Die Ermittlungen laufen dem Sprecher zufolge in alle Richtungen.