Hamburg (dpa/lno) – Sebastian Frecke ist nicht mehr Geschäftsführer des HSV Hamburg. Wie der Handball-Bundesligist mitteilte, gehen der Club und der 38-Jährige von sofort an getrennte Wege. Frecke war gut zehn Jahre für den HSVH tätig und maßgeblich am Neustart der Hamburger Handballer nach der Insolvenz und dem Zwangsabstieg 2016 beteiligt.
«Die zehn Jahre hier beim HSVH waren eine sehr prägende und schöne Zeit für mich», wurde Frecke in einer Clubmitteilung zitiert. Allerdings war der 38-Jährige zuletzt in die Kritik geraten. Die Hamburger hatten erst nach einer Schiedsgerichtsentscheidung die Lizenz für die aktuelle Spielzeit bekommen.
Nachfolger schon Anfang Oktober im Amt?
In der Folge war das Präsidium des Vereins umgebildet worden. Neuer Präsident wurde Kay Spanger als Nachfolger von Marc Evermann. Für Ex-Trainer Martin Schwalb rückte Torhüter Johannes Bitter auf den Posten des Vizepräsidenten.
Die Suche nach einem neuen Geschäftsführer läuft. «Wir befinden uns bereits in sehr guten Gesprächen und werden den Nachfolger voraussichtlich Anfang Oktober vorstellen können», sagte Clubpräsident Spanger.