Hamburg (dpa) – Schlaue Hunde und spritzende Bierdosen: Mit einer Reihe Weltrekorde hat das Rekord-Institut für Deutschland (RID) sein zehnjähriges Jubiläum gefeiert. Das selbsterklärte Pendant zum bekannten Guinness-Buch der Rekorde prüft seit 2014 selbst Bestmarken in den deutschsprachigen Ländern. Gefeiert wurde in Hamburg.
Alle Blicke richteten sich auf Hündin «Amie», die Farben erkannte und darauf reagiert. Bei von ihrem Frauchen gezeigten Kärtchen ordnete das gleich 18 Farben ihren richtigen Namen zu. Ein weiterer Weltrekord ging an den Würfelstapler Maximiliano Pugliese, der einen Rekord aus China überbot. Mit einem Becher als Werkzeug setzte er in einer Minute 48 Würfel in Viererpaaren aufeinander, die er dazu auf Nagelköpfen stapeln musste.
Kein Rekord beim Zertrümmern von Baseballschlägern
Zum Abschluss spritzte es, als der Kampfsportler Jens Gaude in einer Minute 36 volle Bierdosen mit seinem Ellenbogen zertrümmerte. Da das vorgeschriebene rohe Ei in seiner Ellenbeuge unbeschadet blieb, erklärte der Rekordrichter und RID-Geschäftsführer Olaf Kuchenbecker auch diese neu erfundene Kategorie zum Weltrekord.
Ein Rekordversuch gelang allerdings nicht: Zwar durchschlug Muhamed Kahrimanovic, auch «Hammerhand» genannt, mit seiner Hand fünf Baseballschläger hintereinander, brauchte dafür aber mehr Zeit als die erhofften fünf Sekunden.
Die aufgestellten Bestmarken sollen in der nächsten Ausgabe des RID-Rekordbuchs stehen. Das kommt zwar deutlich kleiner und kürzer daher als das Guinness-Buch.