Prozess um lebensgefährlichen Messerangriff auf St. Pauli

In einem Prozess am Landgericht Hamburg geht es um einen beinahe tödlichen Messerangriff auf St. Pauli. (Illustration)
In einem Prozess am Landgericht Hamburg geht es um einen beinahe tödlichen Messerangriff auf St. Pauli. (Illustration) Foto: Marcus Brandt/dpa

Hamburg (dpa/lno) – In einem Prozess am Landgericht Hamburg geht es von Montag (9.00 Uhr) an um einen lebensgefährlichen Messerangriff auf St. Pauli. Der Angeklagte soll am 15. Mai 2022 einen anderen Mann mit einer Glasflasche geschlagen haben, wie die Staatsanwaltschaft mitteilte. Im weiteren Verlauf der Auseinandersetzung mit mehreren Beteiligten soll der 24-Jährige dem Mann einen lebensgefährlichen Stich in den Rücken versetzt haben. Die Anklage lautet auf versuchten Totschlag. 

Die Polizei hatte am Tag nach der Tat mitgeteilt, eine Gruppe von Männern habe einen 21-Jährigen angegriffen, um ihn auszurauben. Ein 31-Jähriger habe dem jungen Mann zu Hilfe kommen wollen. Dabei sei er aus der Gruppe heraus mit mehreren Messerstichen lebensgefährlich verletzt worden. Die Täter seien mit dem Handy des 21-Jährigen geflüchtet. Eine Sofortfahndung war zunächst erfolglos geblieben.