Kiel/Schleswig (dpa/lno) – Bei einer Routinekontrolle an der A7 bei Schleswig haben Ermittler einer gemeinsamen Fahndungsgruppe von Zoll, Landes- und Bundespolizei im Kofferraum eines Autos 21 Kilogramm Kokain entdeckt. Der 24 Jahre alte Fahrer des Wagens und seine vier Jahre ältere Beifahrerin hatten den Ermittlern bei der Kontrolle am Sonntag gesagt, das Fahrzeug von einem Freund geliehen zu haben, wie das Hauptzollamt Kiel heute mitteilte. Die Frage, ob sie verbotene oder zu versteuernde Waren bei sich hätten, verneinten die beiden demnach.
Bei der Überprüfung des Kofferraums fanden die Ermittler jedoch 21 Päckchen mit je einem Kilogramm Kokain. Der Straßenverkaufswert liegt nach Angaben des Hauptzollamtes bei knapp 1,5 Millionen Euro. Die Drogen wurden sichergestellt. Der Mann und die Frau kamen in Untersuchungshaft. Es ist den Angaben zufolge der bisher größte Fund für die im Jahr 2000 gegründete Fahndungsgruppe Autobahn (GFA).