Ellund (dpa/lno) – Der Fernleitungsnetzbetreiber Gasunie hat Tausende Kubikmeter Gas an der Verdichterstation im Handewitter Ortsteil Ellund mit einer mobilen Fackel kontrolliert abgebrannt. Wegen Baumaßnahmen an der Station müsse die Anlage komplett von Gas entleert werden, teilte Gasunie mit. Die Arbeiten führte demnach ein Spezialunternehmen unter ständiger Aufsicht durch Gasunie aus.
Die Fackelanlage ist rund drei Meter hoch. Die Flamme selbst war bis zu vier Meter hoch und deutlich sichtbar. Es sollte ein Gasvolumen von rund 3.650 Kubikmetern abgefackelt werden. Dies entspricht etwa dem Jahresverbrauch von zwei freistehenden Einfamilienhäusern, wie Gasunie weiter mitteilte.
Das Abfackeln bedeutet nach Unternehmensangaben für die Umwelt eine deutliche Entlastung gegenüber dem «kalten Abblasen». Demnach werden so Methan-Emissionen vermieden, die einen 28-fach höheren Treibhauseffekt haben als CO2.
Die zuständigen Behörden im Kreis und die Anwohner seien vorher über die Maßnahme informiert worden.