
Hamburg (dpa/lno) – Zum Internationalen Frauentag werden am Samstag gleich mehrere Demonstrationen in der Hamburger Innenstadt auf die Rechte von Frauen aufmerksam machen. 8.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer sind zu der größten Demonstration mit dem Titel «Heraus zum Internationalen Frauentag» angemeldet, wie ein Sprecher der Polizei sagte. Die Demonstration starte um 12.00 Uhr auf dem Rathausmarkt, die Abschlusskundgebung sei am frühen Abend im Schanzenviertel geplant. Das «Bündnis 8. März» hat zu der Aktion aufgerufen. Zuvor hatte das «Hamburger Abendblatt» berichtet.
Zu einem «Aufzug gegen Populisten und religiöse Fanatiker» auf dem Steindamm werden laut Polizei 1.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer erwartet. Die Demo beginnt um 13.00 Uhr und zieht zum Reesendamm. Eine weitere Demonstration mit 600 erwarteten Teilnehmerinnen und Teilnehmern soll am Nachmittag vom Hauptbahnhof zur Lübecker Straße ziehen.
Frauentag ist in Hamburg kein Feiertag
Weltweit gehen am 8. März Menschen für Frauen- und Mädchenrechte auf die Straße. In Berlin und in Mecklenburg-Vorpommern ist der Frauentag ein gesetzlicher Feiertag. Auch im Stadtstaat Hamburg gab es vor einigen Jahren solche Überlegungen. Stattdessen wurde dann aber der Reformationstag am 31. Oktober als Feiertag eingeführt.
Der Frauentag erinnere daran, «die notwendigen Forderungen nach Gleichstellung von Frauen und Männern in allen gesellschaftlichen Bereichen weiter mit Nachdruck zu stellen», teilt der Hamburger Senat mit.