Manege frei – Sandskulpturen feiern den Zirkus

In die Welt von «Zirkus und Magie» entführt die siebte Sandskulpturenausstellung in Lübeck-Travemünde. Sie ist bis zum 9. November in drei Bootshallen im Fischereihafen zu sehen.
In die Welt von «Zirkus und Magie» entführt die siebte Sandskulpturenausstellung in Lübeck-Travemünde. Sie ist bis zum 9. November in drei Bootshallen im Fischereihafen zu sehen. Foto: Markus Scholz/dpa

Travemünde (dpa/lno) – Noch laufen die letzten Arbeiten an den großen und kleinen Sandskulpturen, doch am Sonnabend (10.00 Uhr) ist es so weit. Zum siebten Mal öffnet die Sandskulpturen-Ausstellung in Lübeck-Travemünde ihre Tore. Bis zum 9. November entführt die Ausstellung die Besucher in die magische Welt des Zirkus. 

25 Künstlerinnen und Künstler aus 13 Ländern haben in wochenlanger Arbeit mehr als 10.000 Kubikmeter Sand zu 110 großen und kleinen Skulpturen geformt. Majestätische Tiere wie Löwen, Elefanten und Pferde sind ebenso darunter wie wagemutige Artisten. 

Sandzirkus in drei Bootshallen

Chemie werde nicht eingesetzt, betonen die Veranstalter. Die Skulpturen bestünden nur aus Sand und Wasser. Bei dem Rohmaterial handelt es sich den Angaben zufolge nicht um Ostseesand, sondern um Flusssand, dessen Körner eine weniger runde Struktur haben und deshalb besser aneinander haften. 

Zu sehen ist der Zirkus aus Sand auf einer 3.500 Quadratmeter großen Ausstellungsfläche in drei Bootshallen im Travemünder Fischereihafen. Die Skulpturen sind so vor Witterungseinflüssen geschützt. 

Am 9. November, dem letzten Tag der Ausstellung, soll es nach Angaben der Veranstalter eine Aktion für blinde und sehbehinderte Menschen geben. Sie sollen dann die Skulpturen berühren und ertasten können.