
St. Michaelisdonn (dpa/lno) – In einem brennenden Wohnhaus in St. Michaelisdonn (Kreis Dithmarschen) hat die Feuerwehr zwei Leichen gefunden. Der Rettungsdienst habe bei beiden Personen nur noch den Tod feststellen können, teilte ein Feuerwehrsprecher mit. Die Einsatzkräfte hatten die Bewohner des Einfamilienhauses unmittelbar nach dem Eintreffen aus dem Gebäude geborgen. Es handele sich um eine Frau im Rollstuhl und einen erwachsenen Mann.
Die Feuerwehr war am Mittag gegen 13.30 Uhr alarmiert worden. Die Rettungskräfte konnten das stark verrauchte Gebäude nur mit Atemschutz betreten. Erst nachdem die beiden Bewohner aus dem Haus geholt wurden, konnten die Feuerwehrleute mit der Brandbekämpfung beginnen. Gut zwei Stunden später seien die Flammen gelöscht gewesen. Die Nachlöscharbeiten dauerten an.
Brandursache unklar
Die Polizei konnte zunächst keine genaueren Angaben zur Identität der Opfer machen. Die Leichen seien noch nicht zweifelsfrei identifiziert. Die beiden Menschen seien an ihren Verletzungen gestorben. Auch die Brandursache sei noch unbekannt. Die Ermittler könnten das Gebäude erst betreten, wenn der Brandort erkaltet sei, erklärte ein Polizeisprecher.
An dem Feuerwehreinsatz waren die Wehren aus St. Michaelisdonn und von fünf umliegenden Gemeinden beteiligt. Die psychosoziale Notfallversorgung des Kreisfeuerwehrverbandes Dithmarschen kümmerte sich an der Einsatzstelle um die Betreuung Angehöriger.