
Kiel (dpa/lno) – Der Import von Waren nach Schleswig-Holstein ist im vergangenen Jahr deutlich zurückgegangen. Das Minus betrug nach Angaben des Statistikamtes Nord 9,5 Prozent. Importen im Wert von rund 31 Milliarden Euro standen Exporte im Wert von etwa 28,8 Milliarden Euro gegenüber. Die Ausfuhren stiegen leicht um 0,3 Prozent.
Der Importrückgang ist den Angaben zufolge vor allem auf pharmazeutische Erzeugnisse (minus rund 1,3 Milliarden Euro) sowie Erdöl und Erdgas (minus rund 600 Millionen Euro) zurückzuführen.
Unter den Exporten hatten pharmazeutische Erzeugnisse und sonstige Enderzeugnisse (je etwa plus 200 Millionen Euro) und Nahrungsmittel pflanzlichen Ursprungs (plus rund 100 Millionen Euro) den größten Zuwachs. Demgegenüber gingen die Exporte von pharmazeutischen Grundstoffen (minus rund 300 Millionen Euro), Mineralölerzeugnissen sowie von Pumpen und Kompressoren (minus je rund 100 Millionen Euro) zurück.
Die wichtigsten Exportländer waren 2024 die Niederlande, Belgien und die USA. Die größten Zulieferer waren die Volksrepublik China, gefolgt von Dänemark und Irland.