
Hamburg/Kiel/Schwerin (dpa) – Die Regierungschefs von Hamburg, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern haben sich bestürzt über den Tod von Papst Franziskus gezeigt. «Gemeinsam mit Millionen Menschen auf der ganzen Welt trauere ich um Papst Franziskus», sagte Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Daniel Günther (CDU). Hamburgs Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) betonte: Der Papst «hat sein Leben der christlichen Nächstenliebe gewidmet, sich weltweit für soziale Gerechtigkeit eingesetzt und in seiner Amtszeit die Erneuerung der katholischen Kirche vorangetrieben».
Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) wiederum erklärte, Papst Franziskus «hat sich in seiner zwölfjährigen Amtszeit mit ganzer Kraft für Frieden, Gerechtigkeit, die Unterstützung der Armen und
mehr Menschlichkeit eingesetzt». Es habe viele Menschen sehr berührt, dass er am Ostersonntag trotz schwerer Krankheit noch den österlichen Segen Urbi et orbi erteilt habe.
Günther sagte, Franziskus sei besonders den Armen, Benachteiligten und Unwillkommenen verbunden gewesen. «Ihnen wusch er die Füße, er gab ihnen eine Stimme und ein Gesicht.» Er sei in vielerlei Hinsicht ein Vorbild weit über Glaubensgrenzen hinaus gewesen. «Er war eine beeindruckende, mutige und zutiefst menschliche Persönlichkeit – mit viel Humor und einer ansteckenden Fröhlichkeit.» Papst Franziskus ist nach Angaben des Vatikans am Ostermontag im Alter von 88 Jahren gestorben.