Bislang sei «die viel beschworene Attraktivitätssteigerung der Hamburger City durch Verkehrsberuhigungen ausgeblieben», sagte de Vries. «Das Gegenteil ist der Fall, wie man an immer mehr Geschäftsaufgaben und Leerständen in der City sehen kann.»
Den Grünen warf er vor, Verkehrspolitik nur für Menschen zu machen, «die nah am innerstädtischen Kern sind, das Auto nicht brauchen, sehr kurze Wege haben und alles komfortabel mit dem ÖPNV erreichen können. Aber das gilt eben für zwei Drittel der Stadt nicht.» Viele Menschen seien weiter auf das Auto angewiesen, sagte de Vries. «Wenn das so weitergeht, macht der Verkehrssenator unsere Innenstadt bald komplett tot. Kein Mensch wird da mehr hinfahren, weil die Leute sich das nicht mehr antun wollen.»