Die Gewerkschaft fordert für die Auszubildenden in der laufenden Tarifrunde eine Erhöhung der Ausbildungs- und Studienvergütungen sowie der Entgelte für Praktikantinnen und Praktikanten um 200 Euro monatlich. Darüber hinaus verlangt sie eine unbefristete Übernahme von Auszubildenden nach erfolgreich abgeschlossener Ausbildung.
Die zweite Runde der Tarifverhandlungen für rund 2,5 Millionen Beschäftigte von Bund und Kommunen war zuletzt ohne Ergebnis zu Ende gegangen. Die Arbeitgeber hatten zwar ein Angebot vorgelegt, die Gewerkschaften wiesen dies aber umgehend als unzureichend zurück. Verdi fordert für die Beschäftigten 10,5 Prozent mehr Einkommen, mindestens aber 500 Euro mehr im Monat. Die Arbeitgeberseite hatte die Forderungen als «nicht leistbar» abgelehnt.