Bekannt wurde Henze durch die «Werner»-Comics seines Freundes Rötger Feldmann (Brösel). Das erste «Werner»-Rennen lieferte sich Henze 1988 auf dem Flugplatz Hartenholm mit seinem Porsche 911 von 1968 gegen Brösel und dessen Motorrad-Eigenbau namens «Red-Porsche-Killer». Mehr als 200 000 Menschen sollen dabei gewesen sein. Henze gewann. Erst 2018 konnte Brösel an selber Stelle bei einer Neuauflage Revanche nehmen. Sein Freund sei damals «den Bruchteil einer Sekunde schneller gewesen, weil sie ihn vom Bock geschubst haben», mutmaßt Henze.
«Im Grunde genommen gehe ich zu der Messe, um mal zu sehen, was da überhaupt geboten wird», sagte Henze. Das Auto besitze er seit 1970. Vor einigen Jahren sei es vom TÜV auf 150.000 Euro geschätzt worden. Eine konkrete Preisvorstellung habe er nicht. An seinem Auto sei in der Vergangenheit alles neu gemacht worden. «Der ist ja sogar bis aufs Blech auseinander gebaut worden. Alles neu lackiert.» Die Maschine sei generalüberholt worden. Seitdem habe der Wagen erst schätzungsweise 30.000 Kilometer gelaufen. In der Spitze schaffe der Porsche Tempo 250.
Die Geschichte des Rennens zwischen Porsche und dem Motorrad mit vier Horex-Motoren geht zurück auf ein Wortgefecht in den frühen 80er Jahren im Kieler «Galerie Club 68» von Henze. Brösel soll dessen Auto dabei als Wanderdüne und Salzstreuer bezeichnet haben. Holgi verspottete die Horex des Zeichners daraufhin als Vorkriegsschrott und Geraffel. Diese Nacht und das vereinbarte Rennen fanden Eingang in den «Werner»-Band «Eiskalt!».