Hamburg (dpa/lno) – Der Anteil der Industriebeschäftigten in Schleswig-Holstein ist im 20-Jahres-Vergleich leicht gesunken. 2023 arbeiteten annähernd zwölf Prozent aller Erwerbstätigen in der Industrie, wie das Statistikamt Nord mit Sitz in Hamburg in einer Sonderveröffentlichung mitteilte. 2004 waren etwa 13 Prozent der Erwerbstätigen in dem Sektor tätig. Gründe für die Entwicklung nannte das Statistikamt wie üblich nicht.
Die meisten Industriebeschäftigten in Schleswig-Holstein arbeiten in der Nahrungsmittelbranche. Danach folgt der Maschinenbau. Die Zahl der Industriebeschäftigten ist in den vergangenen zwei Jahren leicht angestiegen, hieß es. Die Werte wurden in der Mitteilung nicht genannt.
Anlass der Sonderveröffentlichung ist das zwanzigjährige Bestehen des Statistikamts. 2004 wurden die Ämter Hamburgs und Schleswig-Holsteins zusammengeführt. Es war den Angaben nach der bundesweit erste Zusammenschluss zweier solcher Ämter.