Ratzeburg (dpa/lno) – Nach dem Einsturz des Daches bei einem Supermarkt in Ratzeburg (Kreis Herzogtum Lauenburg) hat ein Gutachter heute das Gebäude noch einmal untersucht. Bei den Arbeiten komme auch eine Drohne zum Einsatz, wie eine Polizeisprecherin sagte. Der Experte werde von der Kriminalpolizei und der Feuerwehr unterstützt. Ergebnisse der Begutachtung seien aber nicht mehr heute zu erwarten.
Das Gebäude ist wegen Einsturzgefahr gesperrt. Auch in unmittelbarer Nähe besteht nach Polizeiangaben weiterhin akute Lebensgefahr. Deshalb sei das Gelände weiträumig abgesperrt und werde durch einen Sicherheitsdienst bewacht.
Lautes Knacken vor teilweisem Dacheinsturz
Das Dach war in der vergangenen Woche teilweise eingestürzt. Zwölf Menschen wurden dabei leicht verletzt. Unter den Trümmern wurde niemand gefunden, weil alle rechtzeitig das Gebäude verlassen konnten. Zeugen zufolge deutete sich der Einsturz des Daches am Dienstagnachmittag durch lautes Knacken an. Kunden und Mitarbeiter seien daraufhin aufgefordert worden, das Gebäude sofort zu verlassen.