Unwetter im Norden führen zu zahlreichen Einsätzen

Der Deutsche Wetterdienst (DWD) rechnet mit Gewittern im Norden.
Der Deutsche Wetterdienst (DWD) rechnet mit Gewittern im Norden. Foto: Hauke-Christian Dittrich/dpa

Hamburg/Pinneberg (dpa) – Regenfälle und Gewitter haben zu mehreren Feuerwehreinsätzen im Norden geführt. So habe es in der Hansestadt Hamburg bisher etwa 70 wetterbedingte Einsätze gegeben, sagte ein Sprecher der Feuerwehr. Dabei sei die Feuerwehr vor allem wegen vollgelaufenen Kellern und Tiefgaragen sowie überschwemmten Straßen gerufen worden. 

Noch für den gesamten Mittwoch werden weitere Einsätze erwartet. Vor allem am Abend werde eine weitere Gewitterzelle über der Hansestadt erwartet: «Wir und die Rettungsleitstelle sind gut vorbereitet», betonte der Sprecher.

Vollgelaufene Keller und überflutete Straßen

Im Kreis Pinneberg waren die Einsatzkräfte laut Feuerwehrsprecher 33 Mal wegen vollgelaufenen Kellern und überfluteten Straßen ausgerückt, wie ein Sprecher der Feuerwehr mitteilte. Darunter sei eine Lagerhalle betroffen gewesen. Vor allem trockenes Laub habe Gullydeckel verstopft. 

Habe sich das Einsatzgeschehen zunächst um Elmshorn geballt, verlagerte es sich mit der Zeit in Richtung Schenefeld, hieß es weiter. Dabei sei die Polizei auch mehrmals wegen abgebrochenen Ästen ausgerückt oder habe vermeintliche Blitzeinschläge kontrolliert. 

Unwetterwarnung zwischenzeitlich aufgehoben

Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hatte am Morgen allerdings zumindest seine Warnung vor schweren Gewittern für den Großraum Hamburg und das Gebiet zwischen Weser und Elbe aufgehoben. Doch auch im weiteren Tagesverlauf und besonders gegen Abend ist laut DWD erneut mit Regenmengen von bis zu 40 Litern pro Quadratmeter pro Stunde zu rechnen. Erst am Donnerstagmorgen sollen die Gewitter dann in Richtung Osten abziehen.