Hamburg (dpa/lno) – In Hamburg ist die Zahl der Pflegebedürftigen, die auf Sozialhilfe angewiesen sind, leicht gestiegen. So haben in der Hansestadt im vergangenen Jahr 11.750 pflegebedürftige Menschen finanzielle Hilfen vom Staat erhalten – zwei Prozent mehr als im Vorjahr, wie das Statistikamt Nord mitteilte. Unter den Pflegeheimbewohnern waren es mehr als die Hälfte (55 Prozent). Sozialhilfeberechtigt sind Personen, die die Kosten der Pflege nicht selbst oder durch Leistungen Dritter wie der Pflegeversicherung decken können.
83 Prozent der Empfänger waren demnach älter als 65 Jahre. Knapp 40 Prozent erhielten die Unterstützung seit mindestens fünf Jahren. Der Anteil der Frauen unter den Beziehern lag den Angaben zufolge bei 62 Prozent.