Neustadt in Holstein (dpa/lno) – Die Luftrettung des ADAC trainiert bis Freitag in und um Neustadt in Holstein (Kreis Ostholstein) Manöver mit der Rettungswinde. Dabei üben die Crews mit dem Hubschrauber «Christoph Hansa» auf einem Firmengelände sowie am ehemaligen Marine-Fernmeldeturm in Pelzerhaken Außenlandungen, teilte der ADAC mit. Ebenfalls sollen in der Neustädter Bucht Schiffsrettungen einstudiert werden.
Auf der Wiese einer Windkraftfirma ist der Stützpunkt für die Rettungskräfte eingerichtet worden. Bei den Übungseinsätzen würde unter Einsatzes einer Winsche ein bis zwei Notärzte abgeseilt, die dann den oder die Verletzte an Bord des Hubschraubers bringen. Im Rahmen des Trainings wurden die Verletzten dann von einem Rettungsdummy oder anderen Einsatzkräften gespielt. Im Fokus steht den Angaben des ADAC die Kommunikation zwischen Pilot, Kapitän und Windenoperator.
Insgesamt gebe es deutschlandweit 38 Rettungsstationen des ADAC, sagte der Luftretter Stephan Brade. Gleichzeitig könne auf 50 Hubschrauber zurückgegriffen werden. Sollte mal ein Helikopter ausfallen, könne so innerhalb von drei Stunden ein Neuer einsatzbereit gemacht werden.