Bundeswehr bekommt neues Luftverteidigungssystem Iris-T SLM

In der Ukraine ist das System bereits im Einsatz. (Archivbild)
In der Ukraine ist das System bereits im Einsatz. (Archivbild) Foto: Sebastian Gollnow/dpa

Todendorf (dpa) – Bundeskanzler Olaf Scholz und Verteidigungsminister Boris Pistorius (beide SPD) werden am Mittwoch dabei sein, wenn die Bundeswehr im schleswig-holsteinischen Todendorf ihr erstes Luftverteidigungssystem Iris-T SLM in Dienst stellt. Vier dieser Waffensysteme und drei verwandte Systeme vom Typ Iris-T SLS hat die Bundesregierung schon an die Ukraine geliefert. Dort haben sie sich bei der Abwehr von russischen Angriffen mit Drohnen und Marschflugkörpern bewährt.

Die Bundeswehr hat bereits Luftabwehrsysteme vom Typ Patriot mit mittlerer Reichweite, die jetzt durch Iris-T ergänzt werden. Das neue Waffensystem soll ein zentraler Bestandteil des von Deutschland initiierten europäischen Luftverteidigungssystems European Sky Shield werden.

In Todendorf entsteht derzeit auch ein Ausbildungszentrum, in dem jetzt schon ukrainische Soldaten geschult werden. Es soll künftig allen Teilnehmern der European Sky Shield Initiative offenstehen.