Kiel (dpa/lno) – Nur wenige Mädchen und Jungen in Schleswig-Holstein gehen zu den beiden Jugenduntersuchungen. Immerhin stieg die Quote bei den Versicherten der AOK NordWest zwischen 12 und 17 Jahren 2023 leicht auf 10,2 Prozent. Ein Jahr zuvor seien es nur 8,8 Prozent gewesen, teilte die Krankenkasse mit.
«Trotz der steigenden Entwicklung ist das Niveau viel zu gering», so der Vorstandsvorsitzende der AOK NordWest, Tom Ackermann. «Dabei leisten Jugenduntersuchungen einen wichtigen Beitrag zur körperlichen und seelischen Gesundheit, genau wie die Untersuchungen für Babys und Kleinkinder. Wir appellieren daher dringend an alle Eltern, ihre Kinder zu diesen wichtigen Vorsorgeuntersuchungen zu motivieren.»
Beide Untersuchungen sind für Versicherte der AOK NordWest kostenlos. Nach Ackermanns Angaben geht es um Veränderungen in der Pubertät und die Früherkennung von Krankheiten.