(dpa) – Weil ein Lastwagenfahrer auf der Autobahn 7 bei Waltershof mehrere Fahrbahntrenner aus Beton umgefahren hat, ist die A7 in Richtung Süden stundenlang gesperrt worden. Nach Abschluss der Bergungsarbeiten seien nun zwei Fahrbahnen wieder freigegeben worden, sagte eine Sprecherin der Verkehrsleitzentrale. Auch die Auffahrt Othmarschen in Richtung solle am frühen Nachmittag wieder befahrbar sein. Der dritte Fahrstreifen bleibt zunächst noch für Reinigungsarbeiten gesperrt. Bei dem Unfall in der Nacht waren mehrere hundert Liter Diesel ausgelaufen.
Ersten Erkenntnissen zufolge war der 40-Tonner rund 500 Meter nach dem Elbtunnel nach links von der Fahrbahn abgekommen und in die dortige Baustelle gefahren. Dort fuhr er mehrere Gegenstände um, darunter schwere Fahrbahntrenner aus Beton. Am Ende sei der Lastwagen auf der Mittelleitplanke zum Stehen gekommen. «Dort hängt er jetzt. Die Bergung ist durchaus anspruchsvoll», sagte ein Polizeisprecher. Der Lastwagenfahrer kam leicht verletzt ins Krankenhaus.
Kurz nach dem Unfall gegen 3.00 Uhr war die A7 zunächst in beide Richtungen voll gesperrt. Die Fahrbahn in Richtung Norden wurde bereits wieder freigegeben. Um den Stau im morgendlichen Berufsverkehr so gering wie möglich zu halten, seien im gesamten Stadtgebiet die Ampeln angepasst worden, damit der Verkehr besser laufe. «Wir hoffen, dass sich das jetzt langsam entzerrt», sagte die Sprecherin der Verkehrsleitzentrale nach der Freigabe der beiden Fahrstreifen in Richtung Süden.
Stau und stockender Verkehr auf A7, A1 und in der Innenstadt
Dennoch mussten die Autofahrenden vor allem in der Innenstadt viel Geduld mitbringen. Die Straßen seien schon sehr überlastet, sagt ein Sprecher der Verkehrsleitzentrale. Denn zum Ausweichverkehr durch die A7-Sperrung kommen Einschränkungen auf der A1 rund um die Norderelbbrücke. Dort sind aufgrund einer Baustelle und einer Brückenprüfung in beiden Richtungen nur zwei statt drei Fahrbahnen freigegeben. Auch hier stockte der Verkehr deshalb auf mehreren Kilometern und Autofahrerinnen und Autofahrer mussten deutlich mehr Zeit für ihre Reise einplanen.