Absenk-Pontons für Fehmarnbelttunnel eingetroffen

Ein Bagger auf dem Einsatzponton «Manta» hebt auf deutscher Seite den Tunnelgraben für die neue Fehmarnbeltquerung aus.
Ein Bagger auf dem Einsatzponton «Manta» hebt auf deutscher Seite den Tunnelgraben für die neue Fehmarnbeltquerung aus. Foto: Markus Scholz/dpa

Rødby (dpa/lno) – Ein Spezialschiff zum Absenken der Elemente des geplanten Fehmarnbelttunnels ist in Rødbyhavn auf der dänischen Insel Lolland eingetroffen. Das auf einer polnischen Werft in Gdynia gebaute Schiff bestehe aus zwei Pontons, die miteinander verbunden werden könnten, teilte Femern A/S mit. Die Pontons hielten die Elemente des Fehmarnbelttunnels beim Transport vom Arbeitshafen zur Absenkstelle über Wasser. Eine weitere Aufgabe der Pontons sei es, die Elemente kontrolliert abzusenken. 

Die Pontons sind nach Angaben von Femern A/S Spezialanfertigungen, die eigens für das Tunnelprojekt gebaut worden sind. Im nächsten Schritt soll das Spezialschiff mit weiterer technischer Ausrüstung ausgestattet werden. Nach einer Test- und Abnahmephase soll das erste Tunnelelement auf dänischer Seite abgesenkt werden.

Der milliardenteure Fehmarnbelttunnel soll nach Plan im Jahr 2029 eröffnet werden. Er soll die deutsche Ostseeinsel Fehmarn und die dänische Insel Lolland verbinden. Die Fahrtzeit von Hamburg nach Kopenhagen mit dem Zug soll auf rund zweieinhalb Stunden verkürzt werden.