Hamburg (dpa/lno) – Steffen Baumgart hält große Stücke auf den neuen HSV-Sportvorstand Stefan Kuntz. Im Magazin «11Freunde» sagte der Trainer des Hamburger Fußball-Zweitligisten: «Ich habe das erste Mal in meiner Trainerlaufbahn einen Chef, der als Spieler im Fußball viel mehr erreicht hat als ich. Es macht schlicht Spaß zu kommunizieren, weil ich feststelle, dass da ein noch größeres Verständnis ist.»
Während der 52-jährige Baumgart als Spieler in 225 Bundesliga-Partien 29 Treffer erzielte, kommt der 61 Jahre alte Kuntz auf 179 Tore in 449 Spielen. Dazu wurde er mit dem 1. FC Kaiserslautern deutscher Meister und Pokalsieger sowie mit der Nationalmannschaft Europameister.
Gegenseitige Wertschätzung
Die Wertschätzung der beiden HSV-Entscheider beruht auf Gegenseitigkeit. So sagte Kuntz über den sehr impulsiv coachenden Baumgart: «Auch auf die Mannschaft wirkt es sich positiv aus, wenn die merken: Der Alte ist positiv bekloppt und voller Fußballleidenschaft – und jetzt kommt noch einer vom Vorstand dazu, der hat sie auch nicht alle. Uns beiden entkommt man nicht.»
Der HSV startet in der Saison 2024/25 den siebten Versuch, in die Bundesliga zurückzukehren. Für Kuntz ist Baumgart dabei genau der richtige Trainer: «Ich habe die innere Überzeugung, dass es mit ihm klappen kann.» Das erste Spiel bestreiten die Hanseaten am 2. August (20.30 Uhr/Sky und Sat.1) bei Baumgarts Ex-Club 1. FC Köln.