Bislang weniger Angriffe auf Einsatzkräfte in Hamburg

Bei Einsätzen kommt es auch immer wieder zu Angriffen auf Polizei, Rettungssanitäter und Feuerwehr. (Symbolbild)
Bei Einsätzen kommt es auch immer wieder zu Angriffen auf Polizei, Rettungssanitäter und Feuerwehr. (Symbolbild) Foto: Jonas Walzberg/dpa

Hamburg (dpa/lno) – In diesem Jahr sind wieder hunderte Polizistinnen und Polizisten in Hamburg während ihrer Dienstzeit angegriffen worden. Von Januar bis September seien in der Hansestadt fast 900 Fälle erfasst worden, sagte ein Polizeisprecher der Deutschen Presse-Agentur in Hamburg. 

Gleichzeitig seien die Zahlen aber im Vergleich zum Vorjahreszeitraum gesunken. In den ersten neun Monaten 2023 waren noch 49 Fälle mehr gemeldet worden. 

Bis Ende September 2024 habe es zudem fast 1.220 Fälle von Widerstand gegen die Einsatzkräfte der Polizei gegeben. Mit 296 Fällen weniger wurde hier ebenfalls im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ein Rückgang verzeichnet. Die Zahl der Fälle entspricht nicht den angegriffenen Menschen, weil pro Fall auch mehrere Opfer möglich sein können. 

Deutlich geringer sind die Zahlen mit Blick auf die Einsatzkräfte von Feuerwehr und Rettungsdienst in Hamburg. Hier wurden in den ersten drei Quartalen in 30 Fällen tätliche Angriffe registriert – drei mehr als im Vorjahreszeitraum. Zudem gab es Widerstand gegen die Einsatzkräfte in drei Fällen, zwei mehr als Januar bis September 2023.