CDU stellt Liste zur Bürgerschaftswahl auf

Hamburgs CDU-Parteichef Dennis Thering und die Bürgerschaftsabgeordnete Anna von Treuenfels-Frowein sollen auf Platz eins und zwei der CDU-Liste für die Bürgerschaftswahl stehen. (Archivbild)
Hamburgs CDU-Parteichef Dennis Thering und die Bürgerschaftsabgeordnete Anna von Treuenfels-Frowein sollen auf Platz eins und zwei der CDU-Liste für die Bürgerschaftswahl stehen. (Archivbild) Foto: 3417 Ulrich Perrey/dpa

Hamburg (dpa/lno) – Sechs Monate vor der Bürgerschaftswahl in Hamburg will sich die CDU personell aufstellen. Bei einer Landesvertreterversammlung in der Handwerkskammer Hamburg werden heute (10.00 Uhr) 60 Kandidaten und vier Nachrücker für die Landesliste bestimmt. Platz eins und zwei sollen auf Vorschlag des Landesvorstands an Landes- und Fraktionschef Dennis Thering und die erst kürzlich von der FDP zur CDU gewechselte Bürgerschaftsabgeordnete Anna von Treuenfels-Frowein gehen. Für Platz drei ist Bürgerschaftsvizepräsident André Trepoll vorgeschlagen.

Die Hamburger CDU sieht sich nach herben Verlusten bei den vergangenen vier Bürgerschaftswahlen wieder im Aufwind. Thering geht bei der Wahl am 2. März von einem Dreikampf mit den Regierungsparteien SPD und Grüne aus und will mit seiner CDU in der Hansestadt nach 14 Jahren in der Opposition wieder in Regierungsverantwortung treten. Dies soll nach dem Willen des Landesvorstands auch die Kandidatur des früheren Sozialsenators Dietrich Wersig untermauern, der für Listenplatz sieben vorgeschlagen ist.

Bei der letzten Bürgerschaftswahl 2020 hatte die CDU mit 11,2 Prozent ihr historisch schlechtestes Ergebnis in Hamburg eingefahren.

FDP trifft sich ebenfalls zu Landesparteitag

Zeitgleich mit den Christdemokarten trifft sich heute (10.00 Uhr) auch die Hamburger FDP zur Aufstellung ihrer Landesliste. Um die Spitzenkandidatur bewirbt sich die stellvertretende Landesvorsitzende Katharina Blume. Für Platz zwei ist die Landesvorsitzende Sonja Jacobsen vorgeschlagen.

Am Sonntag soll bei einem Parteitag im Besenbinderhof auch das FDP-Wahlprogramm beschlossen werden. Bei der Bürgerschaftswahl 2020 waren die Elbliberalen an der Fünf-Prozent-Hürde gescheitert.