Hamburg (dpa/lno) – Elektroautos dürfen in Hamburg künftig nicht mehr ohne zu laden an öffentlichen Ladesäulen geparkt werden. Wie die Wirtschaftsbehörde am Sonntag mitteilte, soll so die Verfügbarkeit von Ladepunkten in der Stadt verbessert werden. Bisher durften Fahrzeuge mit E-Kennzeichen die Parkplätze an den Ladesäulen auch ausschließlich zum Parken nutzen.
Mit der neuen Regel komme man dem Wunsch vieler Nutzerinnen und Nutzer nach, die über blockierte, jedoch nicht genutzte Ladesäulen klagten, hieß es. Zudem werde die Höchstparkdauer an normalen sogenannten AC-Ladepunkten von zwei auf drei Stunden angehoben. Entsprechende Schilder sollen nun nach und nach an den Ladesäulen angebracht werden.
In Hamburg sind laut Behörde mehr als 21.500 rein elektrisch betriebene Fahrzeuge zugelassen. Hinzu kommen rund 25.000 Plug-in Hybride. Für Elektrofahrzeuge stehen den Angaben zufolge gut 2000 öffentlich zugängliche Ladepunkte zur Verfügung. Davon seien 1400 in städtischer Regie entstanden, 600 würden von privaten Unternehmen betrieben.