
Hamburg (dpa/lno) – Nach dem gewaltsamen Tod einer älteren Frau in Hamburg-Hausbruch hat die Polizei neue Details zur Identität der Toten bekanntgegeben. Die Ermittler gehen davon aus, dass es sich mit hoher Wahrscheinlichkeit um die 83-jährige Großmutter einer 39 Jahre alten Verdächtigen handelt, wie die Polizei mitteilte. Abschließende Identifizierungsmaßnahmen dauern demzufolge jedoch noch an.
Gegen die 39-Jährige sei auf Antrag der Staatsanwaltschaft wegen des Verdachts auf Totschlag ein Unterbringungsbefehl erlassen worden. Sie wurde demnach in die Psychiatrie gebracht.
Mutmaßliches Tatmittel sichergestellt
Den bisherigen Ermittlungen zufolge starb die Seniorin aufgrund der Einwirkung stumpfer sowie scharfer Gewalt – ein mutmaßliches «Tatmittel» sei bereits Donnerstag am Tatort sichergestellt worden.
Beamte hatten die 39-Jährige am Donnerstagmorgen am Neuwiedenthaler Teich zunächst lediglich in Gewahrsam genommen, weil sie sich auffällig verhalten hatte. Den Angaben zufolge soll sie an einem Gebüsch gezündelt haben. Das hatte mindestens ein Anwohner beobachtet und die Polizei alarmiert. Auch die Feuerwehr war deshalb angerückt.
Im Rahmen der Ermittlungen hatten die Beamten schließlich auch die Wohnung der Frau überprüft und waren dabei auf die tote ältere Frau gestoßen. Die Mordkommission ermittelt – und sucht nach Zeugen.