Fehmarns Regionalmanager geht in Rente

Die Bilanz der Arbeit Zuchs der vergangenen Jahre fällt positiv aus. (Archivbild)
Die Bilanz der Arbeit Zuchs der vergangenen Jahre fällt positiv aus. (Archivbild) Foto: Marcus Brandt/dpa

Fehmarn (dpa/lno) – Sieben Jahre lang hat Jürgen Zuch als Regionalmanager auf der Ostseeinsel Fehmarn dafür gesorgt, dass der Verkehr auf der Insel so weit wie möglich im Fluss geblieben ist. Jetzt steht ein Wechsel an, denn Zuch geht Ende Oktober in den Ruhestand. Seine Nachfolgerin Daniela Borgstädt sieht ihrer neuen Aufgabe gelassen entgegen. «Ich freue mich, Teil eines so großen Infrastrukturprojektes zu werden», sagte sie.

Die Bilanz der Arbeit Zuchs der vergangenen Jahre fällt positiv aus. «Ein Regionalmanager kann sich viel tiefer in die Details des Projektes Fehmarnbelt-Tunnel einarbeiten, als es eine kommunale Verwaltung hätten leisten können, sagte der stellvertretende Hauptgeschäftsführer der Industrie- und Handelskammer zu Lübeck, Rüdiger Schacht. «Vor diesem Hintergrund hätte ich mir für alle Orte an der Bahnstrecke einen Regionalmanager gewünscht», sagte Schacht.

Bei Puttgarden im Norden Fehmarns laufen derzeit die Bauarbeiten für das Portal des rund 19 Kilometer langen Straßen- und Eisenbahntunnels, der von 2029 an Deutschland und Dänemark verbinden soll. Dazu wird auf der Ostseeinsel die bestehende Bahnstrecke zweispurig ausgebaut und elektrifiziert. Außerdem wird die bestehende Bundesstraße von zwei auf vier Fahrspuren je Richtung erweitert. Ein weiterer Tunnel soll im Süden der Insel entstehen. Die Aufgabe der Regionalmanagements ist es, ein drohendes Verkehrschaos zu vermeiden.