
Sieverstedt (dpa/lno) – Der Brand eines Einfamilienhauses in Sieverstedt im Kreis Schleswig-Flensburg hat in der Nacht einen Großeinsatz der Feuerwehr verursacht. Der Enkel des Hausbesitzers zog sich laut eines Feuerwehrsprechers leichte Verletzungen zu, als er sich kurz vor dem Eintreffen der Einsatzkräfte durch einen Sprung aus dem Fenster vor dem Feuer rettete. Andere Menschen wurden den Angaben zufolge nicht verletzt. Zuvor hatten mehrere Medien berichtet.
Sohn rettet Vater aus brennendem Haus
Der in der direkten Nachbarschaft wohnende Sohn des Hausbesitzers sei in das brennende Haus gelaufen und habe seinen Vater gerettet. Eine Frau konnte selbst vor den Flammen fliehen.
Probleme bei der Wasserversorgung
Ein Wasserrohrbruch erschwerte den Einsatzkräften die Arbeit – das örtliche Hydrantennetz sei zusammengebrochen. «Wir standen minutenlang ohne Wasser da», sagte ein Feuerwehrsprecher. Über 100 Einsatzkräfte waren bei dem Großeinsatz in der Nacht zu Sonntag vor Ort.
Munition detoniert
Während des Einsatzes habe es mehrmals laut geknallt. Grund dafür war den Angaben zufolge wohl in einem Waffenschrank gelagerte Munition, die der Hitze nicht standhielt und detonierte.