Oldenbüttel/Kiel (dpa/lno) – Ein Frachter ist am Morgen auf dem Nord-Ostsee-Kanal wegen technischer Probleme zweimal in die Böschung gefahren. Wie ein Sprecher der Polizei mitteilte, war die «Sommen» zum ersten Mal bei Oldenbüttel (Kreis Rendsburg-Eckernförde) in der Südseite der Böschung zum Stehen gekommen. Kurz darauf konnte das Schiff aus eigener Kraft freikommen.
Zunächst wurde ein Fahrverbot ausgesprochen. Als das Elektronikproblem, das als Ursache ausgemacht wurde, repariert war, konnte das Schiff weiter in Richtung Kiel fahren, wie der Sprecher berichtete. Auf Höhe der Rader Hochbrücke kam es allerdings den Angaben zufolge aufgrund eines Maschinenausfalls zu einem zweiten Unfall.
Auch dort stieß der Frachter mit der Böschung zusammen. Zwei Schlepper befreiten das Schiff. Menschen wurden nicht verletzt. Ebenso entstand den Angaben nach kein Leck an dem Schiff, auch wurde das Gewässer demnach nicht verunreinigt. Schließlich konnte die «Sommen» nach Kiel weiterfahren.