Ein Grund sei der Preisanstieg nach Beginn des Krieges in der Ukraine gewesen, berichtete Hauke der Deutschen Presse-Agentur. Da hätten sich viele die Frage gestellt, ob sie sich das Reisen noch leisten können. Die Buchungen der Hotels und Pensionen seien gut gewesen, die Saison habe sich bis Ende Oktober verlängert.
Aber es seien deutlich weniger Tagesgäste gekommen. Ein wichtiger Grund für diesen Einschnitt laut Hauke: Das 9-Euro-Ticket, das nicht auf den Fähren zur Insel gültig war. Viele Menschen seien mit dem Zug an die Nordsee gefahren. Beispiel Cuxhaven: «In Cuxhaven war es voll, aber die Gäste haben sich das Geld für den Sprung nach Helgoland gespart», sagte Hauke.
Ziel für 2023 ist es nach Angaben des Tourismusdirektors, wieder rund 350.000 bis 400.000 Gäste anzulocken. «Wir werden verstärkt Pauschalen anbieten», kündigte Hauke an.
Wegen der pandemiebedingten Einschränkungen waren die Gästezahlen auf Helgoland in den Jahren 2020 (210.000) und 2021 (250.000) deutlich geringer als zur Vor-Coronazeit.