Grömitz/Rostock (dpa) – Nach einem Hinweis hat es einen größeren Polizeieinsatz auf der Ostsee und im schleswig-holsteinischen Grömitz gegeben. Am Morgen sei der Hinweis eingegangen, dass sich auf einem Segelboot auf der Ostsee ein explosiver Gegenstand befinden soll, wie die Polizei in Rostock berichtete. Nach ersten Erkenntnissen befand sich dieses auf dem Weg von Kühlungsborn in die Lübecker Bucht. Die Polizei stoppte das Boot für eine Kontrolle. Der Hinweis bestätigte sich aber nicht.
Die Eigentümer des Bootes hätten sich kooperativ verhalten, sagte die Polizeisprecherin der Deutschen Presse-Agentur. Eine Gefährdungslage hätten die Einsatzkräfte nach der Kontrolle schnell ausschließen können. Zuvor hatten die «Lübecker Nachrichten» berichtet.
Spezialkräfte im Einsatz
Vorsorglich hatte die Polizei alle erforderlichen polizeilichen Maßnahmen auf dem Wasser und an Land eingeleitet, weil eine Gefährdungslage zunächst nicht ausgeschlossen werden konnte. Es seien auch Spezialkräfte hinzugezogen worden, sagte die Polizeisprecherin. Im Yachthafen von Grömitz seien ebenfalls Polizeikräfte gewesen. Auch Einsatzkräfte des Landeswasserschutzpolizeiamtes und des Landeskriminalamtes Mecklenburg-Vorpommern sowie der Bundespolizei und der Landespolizei Schleswig-Holstein waren im Einsatz.