Hamburg (dpa/lno) – Hamburg hat gemeinsam mit Nordrhein-Westfalen den zweitmildesten Winter in Deutschland erlebt. Der Mittelwert von 4,0 Grad lag weit über dem Wert der international gültigen Referenzperiode 1961 bis 1990 (1,2) und auch deutlich über dem Bundesschnitt von 2,9 Grad, wie der Deutsche Wetterdienst am Montag berichtete. Nur Bremen verzeichnete mit 4,2 Grad einen noch höheren Wert.
Beim Niederschlag landete Hamburg mit 228 Litern je Quadratmeter (Deutschland: 170 Liter) ebenfalls auf dem zweiten Platz. Die Sonnenscheindauer blieb mit 155 Stunden knapp unter dem deutschen Durchschnittswert von 160 Stunden.
«Deutschland erlebte damit den zwölften zu warmen Winter in Folge», resümierte Uwe Kirsche vom Deutschen Wetterdienstes. «Der Klimawandel lässt nicht locker.» Die kälteste und geradezu eisige Phase des Winters erlebte Deutschland in der zweiten Dezemberdekade. Zum Jahreswechsel gab es dann Rekordtemperaturen zum Teil weit im Plusbereich.