Hamburg (dpa/lno) – Das Erzbistum Hamburg und das katholische Hilfswerk missio Aachen eröffnen am Sonntag mit einem Gottesdienst die größte weltweite katholische Solidaritätsaktion für Deutschland. Der Monat der Weltmission mit Abschluss am 27. Oktober werde in rund 120 Ländern gefeiert, teilte ein Sprecher von missio mit.
Thema seien die Folgen des Klimawandels für Papua-Neuguinea und die Salomonen. Dazu sei in den kommenden Wochen eine Delegation der Kirche dieser beiden pazifischen Länder in Deutschland unterwegs. Bei der Vorstellung der diesjährigen Aktion am Freitag in Hamburg appellierten die katholische Frauen- und Klimaaktivistin Helen Hakena und die Ordensschwester Daisy Augustine aus Papua-Neuguinea an die Industrienationen, ihre Anstrengungen für den globalen Kampf gegen die Erderwärmung zu verstärken.
«Die Bewahrung der Schöpfung ist für die Menschen in Papua-Neuguinea und den Solomon-Islands ein überlebenswichtiges Thema», teilte der Hamburger Erzbischof Stefan Heße mit. «Bereits jetzt versorgen sie tausende Klimaflüchtlinge. Die Folgen der menschengemachten Erderwärmung werden in Zukunft Millionen Menschen zur Migration zwingen. Diese Menschen brauchen Perspektiven.»