Hitlergruß und Schläge – Mann an Landungsbrücken verletzt

Nach einem mutmaßlich rechtsextremistisch motivierten Vorfall an den St.-Pauli-Landungsbrücken sucht die Polizei Zeugen.
Nach einem mutmaßlich rechtsextremistisch motivierten Vorfall an den St.-Pauli-Landungsbrücken sucht die Polizei Zeugen. Foto: Carsten Rehder/dpa

Hamburg (dpa/lno) – An den St.-Pauli-Landungsbrücken ist ein Streit um rechtsextremistische Äußerungen eskaliert. Beim Aussteigen von einer Hafenfähre sei ein 33-Jähriger am Mittwochabend mit einer Frau in Streit geraten, die sich «ausländerfeindlich» geäußert habe, wie die Polizei mitteilte. Ein Begleiter der Frau habe den Hitlergruß gezeigt, «Sieg Heil» gerufen und den 33-Jährigen mit Schlägen und Tritten attackiert. Der Angriff sei unvermittelt erfolgt, sagte ein Polizeisprecher. 

Ein 36 Jahre alter Mann kam dem 33-Jährigen zu Hilfe. Dabei sei er von einem anderen Begleiter der Frau mit Reizgas und Schlägen gegen den Kopf verletzt worden. Dann seien die Frau und ihre beiden Begleiter geflüchtet. 

Die Besatzung eines Rettungswagens habe den 33-Jährigen versorgt. Die beiden verletzten Männer hätten nicht ins Krankenhaus gebracht werden müssen. Die Polizei bittet Zeugen um Hinweise.