Hoher ukrainischer Orden für UKSH-Chef Jens Scholz

Jens Scholz ist mit dem Orden des Heiligen Panteleimon ausgezeichnet worden. (Archivbild)
Jens Scholz ist mit dem Orden des Heiligen Panteleimon ausgezeichnet worden. (Archivbild) Foto: picture alliance / Frank Molter/dpa

Lübeck (dpa) – Der Vorstandsvorsitzende des Universitätsklinikums Schleswig-Holstein (UKSH), Jens Scholz, ist mit dem Orden des Heiligen Panteleimon ausgezeichnet worden. Er erhalte den Orden für die Unterstützung des ukrainischen Volkes mit medizinischen Hilfsgütern sowie die Förderung und Weiterbildung ukrainischer Ärztinnen und Ärzte seit 2022, hieß es zur Begründung. Der Orden des Heiligen Panteleimon gelte als eine der höchsten Auszeichnungen im ukrainischen Gesundheitswesen, teilte das UKSH mit.

Die Auszeichnung gelte auch für alle UKSH-Mitarbeitenden, die sich für die Menschen in und aus der Ukraine eingesetzt hätten und weiter engagierten, hieß es weiter. An der Übergabe des Ordens nahmen nach Mitteilung des UKSH unter anderem die Generalkonsulin der Ukraine, Iryna Tybinka, und die Vorsitzende der ukrainischen Ärztevereinigung in Deutschland, Oksana Ulan, teil. 

Scholz sagte, er sei dankbar und fühle sich geehrt, den Orden des Heiligen Panteleimon entgegennehmen zu dürfen. «Inmitten der Schrecken des Krieges wollen wir ein Zeichen der Solidarität und Freundschaft setzen», betonte er. Er danke den Mitarbeitenden, Ärztinnen und Ärzten, Pflegekräften des UKSH sowie den vielen Einzelspendern, die die Aktion «UKSH hilft Ukraine» ermöglicht hätten.

Die Aktion war 2022 auf Initiative von Scholz ins Leben gerufen worden. Seither sind Spenden im Wert von 7,4 Millionen Euro in die Ukraine gebracht worden. Außerdem sind seither an beiden Standorten des UKSH mehr als 6.100 Patienten aus der Ukraine behandelt worden.

Der Orden des Heiligen Panteleimon wird seit 2009 für humanistische und edle Aktivitäten im Bereich der Gesundheitsfürsorge verliehen.

 

 

.