Hamburg (dpa/lno) – Trainer Steffen Baumgart ist zufrieden mit seinem Kader beim Fußball-Zweitligisten Hamburger SV. Nach der Verpflichtung des Schweizer Rechtsverteidigers Silvan Hefti hat der HSV die wichtigsten Stellen besetzt. «Ich war vorher mit dem Kader zufrieden», sagte Baumgart bei der Pressekonferenz zur Partie gegen Hertha BSC, «und bin jetzt ein Stück noch zufriedener.»Der 26-jährige Hefti ist der vierte Zugang der Hanseaten nach dem offensiven Mittelfeldspieler Adam Karabec (Sparta Prag), dem defensiven Mittelfeldspieler Daniel Elfadli (1. FC Magdeburg) und dem Stürmer Davie Selke (1. FC Köln). Beim 2:1-Erfolg zum Auftakt in Köln vor einer Woche standen Karabec und Elfadli in der Startelf, Selke war an alter Wirkungsstätte in der Nachspielzeit eingewechselt worden.Hefti muss sich mit einem Startelf-Einsatz gedulden. «Ich finde es schwierig, der Junge ist drei, vier Tage hier. Und ich bin da relativ klar drin: Wenn Baka sich gesund meldet, wird er das Spiel beginnen», sagte Baumgart und sprach sich erst einmal für Bakery Jatta auf der rechten Seite aus.
Der 52-Jährige kündigte an, am Samstagabend beim ersten Heimspiel der Saison (20.30 Uhr/Sky und Sport1) weitgehend auf die Mannschaft zu bauen, die in Köln erfolgreich war. Er gehe davon aus, «dass Hefti ein Kandidat ist, der reinkommt», meinte der Trainer. Für das Erstrunden-Spiel im DFB-Pokal eine Woche später beim SV Meppen könnte das schon anders aussehen.
Weiter nicht mit dabei sind Torhüter Matheo Raab, der nach seiner Lungenentzündung in der kommenden Woche wieder mit dem Training beginnt. Torjäger Robert Glatzel trainiert nach seiner Sehnenreizung wieder mit der Mannschaft. Die Berufung in den Kader für das Hertha-Spiel kommt nach Aussage von Baumgart noch zu früh.