Kesselhaus steht, weil Hauptsprengladung nicht zündet

Eine Staubwolke steigt am Sonntag nach der Sprengung eines Kesselhauses des Kraftwerks Moorburg auf.
Eine Staubwolke steigt am Sonntag nach der Sprengung eines Kesselhauses des Kraftwerks Moorburg auf. Foto: Marcus Golejewski/dpa

Hamburg (dpa/lno) – Die Sprengung des einen Kesselhauses am Sonntag in Hamburg-Moorburg ist misslungen, weil eine der Hauptsprengladungen nicht gezündet hat. Das teilten die städtischen Energiewerke mit. Eigentlich sollten die beiden Kesselhäuser des ehemaligen Kraftwerks Moorburg am Sonntag gesprengt werden. Das andere Gebäude ist wie geplant zerstört worden. 

Das nicht gesprengte Kesselhaus stehe weiter stabil, teilten die Energiewerke mit. Zünder und Sprengladung sollen ausgetauscht werden. Ein neuer Sprengtermin werde mit Behörden abgestimmt. 

Das frühere Kraftwerk im Süden Hamburgs wird seit Ende 2023 abgerissen. Erste freigeräumte Flächen sollen Mitte des Jahres übergeben werden. Danach wird auf dem Gelände ein Elektrolyseur, der mit Strom Wasserstoff erzeugen kann, gebaut.