Kloses Nürnberger punkten auch beim Hamburger SV

HSV-Torschütze Daniel Elfadli (l) jubelt nach seinem 1:0 mit Vorlagengeber Adam Karabec.
HSV-Torschütze Daniel Elfadli (l) jubelt nach seinem 1:0 mit Vorlagengeber Adam Karabec. Foto: Marcus Brandt/dpa

Hamburg (dpa) – Der unter Trainer Miroslav Klose weiter aufstrebende 1. FC Nürnberg hat auch beim ewigen Aufstiegsanwärter Hamburger SV einen Punkt erkämpft. Beim 1:1 (0:1) im Duell der Traditionsvereine war es in der 2. Fußball-Bundesliga hauptsächlich der stark haltende Torwart Daniel Heuer Fernandes, der die Nürnberger Torfabrik weitgehend lahmlegte und die Gastgeber vor der ersten Heimniederlage bewahrte. 

Daniel Elfadli brachte die Gastgeber vor 57.000 Zuschauern nach einem Konter in der 15. Minute in Führung. Mahir Emreli glich mit der x-ten «Club»-Chance nach 63 Minuten aus. Für den Lucky Punch des HSV hätte beinahe Marco Richter bei einem Pfostenschuss gesorgt (83.). Die Hamburger verpassten den Sprung auf einen Aufstiegsplatz und liegen weiter zwei Punkte vor dem «Club», der nach zuvor drei Siegen mit 15 Toren selbstbewusst aufspielte.

Die Rollen im Volksparkstadion waren schnell verteilt. Der HSV nahm eine Konterhaltung ein, die früh erfolgreich war. Nach einem Ballgewinn in der eigenen Hälfte trieb Adam Karabec den schnellen Gegenzug voran, bediente Elfadli, der im Strafraum erfolgreich abschloss. 

Pech für den HSV war, das Ludovit Reis nach 31 Minuten angeschlagen raus musste. Großes Glück für die Gastgeber war, dass Torwart Heuer Fernandes mehrfach großartig hielt. In der 3. Minute verhinderte er gegen Mahir Emreli das 0:1. Und in der Nachspielzeit der ersten Hälfte rettete er zweimal gegen Nürnbergs jungen Angreifer Stefanos Tzimas.

Das Duell Heuer Fernandes gegen den «Club» ging nach der Pause munter weiter. Der 31 Jahre alte Torwart parierte in kurzer Abfolge mit Reflexen gegen Tzimas, Julian Justvan und zweimal Emreli. Beim dritten Versuch von Emreli war Heuer Fernandes dann machtlos. Der ehemalige Weltklassestürmer Klose konnte jubeln, seine Elf hatte sich endlich belohnt.