Die Jungs hätten schließlich sehr dazu beigetragen, dass er nun dort ist, wo er nun ist. «Und so hatte ich immer mein Umfeld bei mir. Ich wusste immer woher ich komme. Das hat mich sehr geerdet.»
Seine Fanpost wird auch innerhalb der Familie organisiert: «Das regelt meine Mutter. Sie sammelt die, und immer, wenn ich dann zu Hause bin, muss ich unterschreiben.» Wäschekörbe voll mit Briefen seien das aber nicht. «Nein, das sind ein paar Hundert. Ich bin ja kein Backstreet Boy», sagte der gebürtige Baden-Württemberger lächelnd. Giesinger ist in Waldbronn bei Karlsruhe aufgewachsen und wohnt seit etwa acht Jahren in Hamburg.
Auch den Abbruch seiner Banklehre für die Teilnahme bei der Castingshow «The Voice of Germany» bereut er nicht im Geringsten. «Da hatte ich schon ein ganz klares Gefühl, dass das mit der Musik mein Talent ist.» Giesinger hat mittlerweile mehr als 1,5 Millionen Tonträger verkauft und seine Lieder sind millionenfach im Internet gestreamt worden. Zu seinen erfolgreichsten Songs gehören «80 Millionen», «Wenn sie tanzt», «Auf das, was da noch kommt» und «Irgendwann ist jetzt». Giesingers neue Tour sollte am Sonntag (5.3.) in der Schweiz starten und endet am 9. April in Leipzig.