Mehr Geld für Busfahrer in Hamburg und dem Umland

Die Busfahrer des VHH bekommen rückwirkend mehr Geld. (Archivbild)
Die Busfahrer des VHH bekommen rückwirkend mehr Geld. (Archivbild) Foto: Marcus Brandt/dpa

Hamburg/Kiel (dpa/lno) – Fahrgäste der Verkehrsbetriebe Hamburg-Holstein (VHH) müssen vorerst keine Warnstreiks mehr fürchten. Mit den Arbeitgebern sei eine Erhöhung der Entgelte vereinbart worden, teilte die Gewerkschaft Verdi mit. Die 2.600 Beschäftigten erhalten demnach rückwirkend zum 1. Januar vier Prozent mehr Geld, mindestens aber 180 Euro mehr. Für Auszubildende sind es 90 Euro. Zu Beginn kommenden Jahres sei eine weitere Erhöhung um zwei Prozent, mindestens jedoch um 70 Euro geplant (Auszubildende 35 Euro).

Zudem sieht der Tarifkompromiss für alle Beschäftigten eine Einmalzahlung in Höhe von 720 Euro, für Auszubildende in Höhe von 360 Euro vor. Der neue Tarifvertrag soll 24 Monate gelten. Die Tarifkommission der Gewerkschaft hat das Ergebnis einstimmig angenommen. Nun müssen die Verdi-Mitglieder darüber entscheiden, ob dieser Kompromiss angenommen wird.

VHH zufrieden

Auch der VHH-Aufsichtsrat muss dem Ergebnis noch zustimmen. Gemeinsam sei eine Lösung gefunden worden, die sowohl die wirtschaftlichen Herausforderungen berücksichtige als auch eine notwendige finanzielle Verbesserung für die Beschäftigten, sagte die Geschäftsführerin von vhh.mobility, Britta Oehlrich. «Wir freuen uns über den erzielten Kompromiss, bei dem beide Seiten an ihre Grenzen gegangen sind.»

Die Busse des VHH fahren in Hamburg sowie im Süden Schleswig-Holsteins.