Nach E-Bus-Brand – Züge sollen ab Dienstag wieder fahren

Ab Dienstag soll der Zugverkehr im Norden zum Normalzustand zurückkehren.
Ab Dienstag soll der Zugverkehr im Norden zum Normalzustand zurückkehren. Foto: Bodo Marks/dpa

Hamburg/Kiel/Elmshorn (dpa) – Nach dem Brand eines E-Busses am Bahnhof Elmshorn sollen die ersten Züge im Norden ab dem frühen Dienstagmorgen wieder wie geplant fahren. Die Sperrung der Strecke zwischen Elmshorn und Neumünster soll zum Betriebsbeginn um 4.00 Uhr morgens aufgehoben werden, teilte die Deutsche Bahn mit. Damit würde der Fern- und Regionalverkehr zwischen Hamburg und Kiel wieder planmäßig fahren. Am Mittwochmorgen soll auch die Strecke zwischen Hamburg und Westerland (Sylt) wieder freigegeben werden.

Am Morgen hatte zudem ein beschädigtes Kabel bei Elmshorn stundenlang für zusätzliche Ausfälle gesorgt. Da der Zugfunk ausgefallen sei, war im Südwesten Schleswig-Holsteins stundenlang kein Zugverkehr möglich. Die Störung betraf auch die Pendelzüge, die zwischen Elmshorn und Itzehoe verkehrten und als alternativer Fahrtweg Richtung Westerland dienten. Laut einem Bahn-Sprecher war der Schaden gegen 15.00 Uhr behoben.

Zugausfälle

Bis zur Freigabe der durch den E-Bus-Brand beschädigten Strecken fallen die Fernverkehrszüge zwischen Hamburg und Kiel sowie zwischen Hamburg und Westerland (Sylt) im Tagesverlauf weiterhin aus. Im Regionalverkehr fahren die Züge der Linien RE7 und RE70 nur zwischen Neumünster und Kiel.

Die Bahn empfahl Reisenden zwischen Hamburg und Kiel die Fahrt über Lübeck. Alternativ besteht ein Ersatzverkehr mit Bussen zwischen dem Hamburger Flughafen und Neumünster. Reisende von und nach Westerland können mit Umstiegen in Elmshorn und Itzehoe den Regionalverkehr nutzen.

Für Reisende von und nach Wrist und Brokstedt besteht ein Ersatzverkehr mit Bussen. Es verkehren Pendel-Busse zwischen Elmshorn und Wrist sowie von Wrist nach Neumünster. In Wrist können Reisende auch die Fernverkehrszüge nach Dänemark nutzen.