
Hamburg (dpa/lno) – Das neu gebaute Patrouillenschiff der Wasserschutzpolizei, «Bürgermeister Brauer», ist zum ersten Mal im Hamburger Hafen eingelaufen. Der Einsatz für die Wasserschutzpolizei soll im kommenden Jahr starten, wie die Wirtschaftsbehörde und die Hafenbehörde Hamburg Port Authority mitteilten.
Das Schiff ersetzt das in die Jahre gekommene und 1992 erbaute gleichnamige Küstenstreifenboot. Es hat einen Elektromotor und einen Dieselmotor an Bord. Mit dem E-Motor kann das Boot mindestens zwei Stunden lang sieben Knoten schnell fahren. Der Dieselmotor verträgt synthetischen umweltfreundlichen Treibstoff. Das Boot wurde fast zwei Jahren in der estnischen Werft Baltic Workboats AS gebaut.
«Insgesamt fünf solcher 29,4 Meter langen Polizeiboote mit umweltfreundlichem Plug-in-Hybrid-Antrieb sollen ab 2025 für die Flotte Hamburg im Einsatz sein», teilten die Behörden mit. Die «Bürgermeister Brauer» ist das erste dieser neuartigen Boote, das ausgeliefert wurde.
«Durch moderne Technologien verringern wir die Emissionen – die neuen Schiffe der Flotte Hamburg leisten Klimaschutz durch fortschrittliche Technik im Hamburger Hafen», sagte Hamburgs Wirtschaftssenatorin Melanie Leonhard (SPD).