Neues Leben für ehemalige Karstadtimmobilie geplant

Die Cells Group hat das Thalia-Haus aus der Signa-Insolvenz erworben (Archivbild)
Die Cells Group hat das Thalia-Haus aus der Signa-Insolvenz erworben (Archivbild) Foto: Marcus Brandt/dpa

Hamburg (dpa/lno) – Gastronomie, Fitness, Wohnen: Das «Thalia-Haus» in der Hamburger Innenstadt soll künftig wieder mit Leben gefüllt werden. Die Cells Group hat die ehemalige Karstadt-Immobilie für den isländischen Investor E3 aus der Signa-Insolvenzmasse erworben und werde es umbauen, wie die Cells Group mitteilte. Geplant sei ein Konzept mit gemischter Nutzung. Es sieht zum aktuellen, noch frühen Planungsstadium eine Kombination aus Gastronomie, Hotel, Entertainment, Büro, Fitness und Wohnen vor. 

Nach dem Umbau sollen etwa 20.000 Quadratmeter Mietfläche zur Verfügung stehen. Der Abschluss des Umbaus wird den Angaben zufolge für 2028 angestrebt. Über den Kaufpreis wurde Schweigen vereinbart.

Die Immobilie befindet sich zwischen Mönckebergstraße, Rathausmarkt, Jungfernstieg sowie Binnenalster. Früher war sie über eine Fußgängerbrücke mit dem Kaufhaus Galeria in der Mönckebergstraße verbunden. «Nur äußerst selten bietet sich die Gelegenheit, ein Grundstück in einer derart zentralen Lage in Hamburg zu erstehen», teilte die Cells Group mit. Man sei erfreut, die Gelegenheit zu haben, «zusammen mit einem äußerst langfristig orientierten Partner ein neues Schmuckstück für die Hamburger Innenstadt zu entwickeln». 

Derzeit entwickelt Cells eigenen Angaben zufolge in Hamburg mit einem anderen Partner bereits die Büroimmobilie «Am Holstenwall», direkt gegenüber dem Museum für Hamburgische Geschichte. Anfang 2024 erwarb Cells zudem das «Atrium Office» am Hamburger Glockengießerwall.