Hamburg (dpa/lno) – Nach dem Tod des abgewählten Bürgermeisters von Sylt, Nikolas Häckel, hat die Hamburger Polizei ein Todesermittlungsverfahren eingeleitet. Nach dpa-Informationen gehen die Ermittler von einem Unfallgeschehen aus. Einem Bericht des «Hamburger Abendblatts» zufolge war der 50-Jährige am 26. Oktober in einer Hamburger Wohnung kollabiert. In lebensbedrohlichem Zustand wurde er demnach in ein Krankenhaus im Stadtteil St. Georg gebracht, wo er Ende vergangener Woche starb.
Häckel wurde erst Anfang Oktober nach monatelangen Querelen um das Amt im Rathaus in Westerland offiziell in den einstweiligen Ruhestand versetzt. Ende September war der parteilose Verwaltungschef mit deutlicher Mehrheit abgewählt worden.