Polizeigewerkschaft zufrieden mit Hamburger Silvesternacht

In der Silvesternacht überwachte die Polizei etwa auf dem Jungfernstieg mit Drohnen und temporärer Beleuchtung die Lage. (Archivbild)
In der Silvesternacht überwachte die Polizei etwa auf dem Jungfernstieg mit Drohnen und temporärer Beleuchtung die Lage. (Archivbild) Foto: Marcus Brandt/dpa

Hamburg (dpa/lno) – Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) hat sich zufrieden mit dem Verlauf der Hamburger Silvesternacht gezeigt. Der Einsatz von Technik und ein konsequentes Einschreiten bei Ordnungsstörungen habe sich bewährt, lobte der stellvertretende Landesvorsitzende der Gewerkschaft, Lars Osburg. «Die Konzepte der Polizei Hamburg haben offensichtlich gegriffen und dafür gesorgt, dass es in Hamburg deutlich ruhiger blieb, als in anderen Städten», sagte er laut einer Mitteilung.

In der Silvesternacht hatte die Polizei Orte mit hohem Besucheraufkommen mit Drohnen und temporärer Beleuchtung überwacht. Auf dem Jungfernstieg wurden dazu erneut die als «Hamburger Gitter» bezeichneten Absperrzäune aufgestellt, um die Besucherströme zu kontrollieren. Ihr Einsatz sei «sehr kräftezehrend aber erfolgreich» gewesen, sagte Osburg.

Die GdP fordert für die kommenden Jahreswechsel einen weiteren Ausbau der technischen Hilfen. Die Angriffe auf Einsatzkräfte kritisierte Osburg scharf und forderte weitere Präventionsmaßnahmen. In Hamburg hatte die Polizei von verstärkten Einsätzen nach geworfenen Feuerwerkskörpern in Steilshoop und St. Georg berichtet. «Es muss unmissverständlich klargemacht werden, dass solch ein Verhalten nicht akzeptabel ist», sagte Osburg.