Hamburg (dpa/lno) – Im Zuge der Proteste gegen einen Rechtsruck und Rassismus hat die Polizei in Hamburg mehrere Personen in Gewahrsam genommen. Am Nachmittag demonstrierten nach Polizeiangaben rund 2.900 Menschen gegen die AfD und gegen einen Auftritt des AfD-Bundesvorsitzenden Tino Chrupalla in der Hansestadt.
Es kam bei den Protesten zu mehreren Zwischenfällen. Wie ein dpa-Reporter beobachtete, gab es Handgreiflichkeiten, als Demonstranten versuchten, eine Absperrung zu überwinden. Die Polizei setzte auch einen Wasserwerfer ein. Zudem benutzten die Beamten mehrfach Pfefferspray, weil Demonstranten versuchten, Menschen am Besuch der AfD-Veranstaltung zu hindern.
Die Gegendemonstranten versammelten sich rund um die Friedrich-Ebert-Halle im Stadtteil Heimfeld, wo Chrupalla am späten Nachmittag beim Wahlkampfauftakt der Hamburger AfD sprechen will.