Schiller hält nicht viel von einem Leben nach festen Plänen
Christopher von Deylen, Gründer der Band Schiller. Daniel Bockwoldt/dpa
Als Christopher von Deylen mit der Musik angefangen hat, hätte er nicht gedacht, dass er mal so erfolgreich sein wird. Er ist seit mehr als 25 Jahren aktiv, produziert ein Nummer-eins-Album nach dem anderen. Von feststehenden Plänen hält er trotzdem – oder gerade deswegen – nichts.
Hamburg/Rotenburg/Wümme (dpa) – Der Musikproduzent und Mastermind hinter dem Projekt Schiller, Christopher von Deylen (52), hält nicht viel von festen Vorhaben. «Pläne sind dazu da, geändert zu werden», sagte der Norddeutsche der Deutschen Presse-Agentur in Hamburg lachend. «Bisher kam alles anders als gedacht, geplant oder gewollt. Ich hätte mir zum Beispiel niemals träumen lassen, über viele Jahre so ein treues Publikum zu erreichen.» Das sei ein großes Geschenk. Christopher von Deylen feiert in diesem Jahr mit Schiller 25-jähriges Jubiläum. Zu diesem Anlass hat er ein pralles Doppelalbum («Illuminate») produziert.Mit der Musik sei auf jeden Fall noch lange nicht Schluss. «Es gibt noch viele Songs, die ungeschrieben sind; viele Klänge, die darauf warten, entdeckt zu werden. Darauf freue ich mich.» Langweilig wird es ihm jedenfalls nicht – auch ohne Musik. «Wenn ich einmal nicht im Studio bin, erfreue ich mich an unseren Katzen. Kater Balthasar ist während der Pandemie bei uns eingezogen, und Katze Shirin haben wir vor ein paar Monaten aus dem Tierheim geholt. Shirin bedeutet übrigens auf Persisch süß.» Das Album «Illuminate» erscheint am 10. März.
